Nach vier Tagen am White Sand Beach zog es uns weiter in den Süden der Insel. Wir fuhren am Montag (31.10) an die Bang Bao Bucht. Hier bleiben wir bis am Freitag (4.11) bevor wir dann nach Bangkok zurückkehren.

Nach vier Tagen lesen, baden, schlafen, essen und Bier trinken (eigentlich trinke nur ich Bier ;)) am selben Ort mussten wir mal etwas Anderes sehen. Aktuell sind wir im Cliff Cottage. Wir haben wieder ein Bungalow. Zum Resort gehört auch ein Aussichtspunkt. Die Aussicht davon ist fantastisch.

So lässt es sich leben. Inklusive Hängematte!

Gestern liefen wir zu einem alten Fischerdorf. Dort scheinen aber nicht mehr viele Leute vom Fischen zu leben. So wie es aussieht, leben die meisten Menschen dort wohl mittlerweile von Touristen. Das Dorf besteht nur noch aus Läden und Restaurants. Es hat uns trotzdem gut gefallen. Das Dorf ist fast komplett auf Stelzen im Wasser gebaut.

Heute Mittwoch (1.11) haben wir uns einen Roller gemietet. Dazu sind wir schon um ca. 8:30 Uhr aufgestanden (ja Marlise ich kann tatsächlich auch in den Ferien früh auf stehen 🙂 )! Der Roller kostet für 24 Stunden gerade mal 4.50 Fr. Dieser Preis ist allerdings ohne Benzin. Für das Benzin musste man noch zusätzlich kaufen. Übrigens kauft man das Benzin nicht von einer Zapfsäule wie bei uns, sondern man kauft es in alten Schnapsflaschen. Die Flasche kostet 1.10 Fr. Man zahlt also schnell mal wesentlich mehr für das Benzin als für den Roller 😉

Mit dem Roller sind wir dann der Westküste entlanggefahren. Zuerst zum Kai Bae View Point.

Hübsch!

Von da aus ging es weiter in das Ban Chang Thai Elephant Camp. Ich habe im Vorfeld viel recherchiert ob diese Camps etwas Schlechtes oder etwas Gutes sind. Die Meinungen darüber sind gespalten.

Die meisten von euch wissen wohl, dass Elefanten zu meinen Lieblingstieren gehören. Ausserdem sind Claudia und ich beide grosse Tierfreunde. Als Tierfreunde wollen wir natürlich nichts Schlechtes für die Tiere. Deswegen stellte sich für uns die Frage; hilft man den Elefanten oder ist es Quälerei?

Um diese Frage zu verstehen, muss man auch wissen, dass die Elefanten mit der Industrialisierung ihre Arbeit verloren haben. Vorher arbeiteten sie als Nutztiere ähnlich wie bei uns die Pferde. Mit der Industrialisierung wurden diese Nutztiere nicht mehr bzw. weniger benötigt. Da Elefanten aber bis zu 200 Kg. pro Tag essen, wurden die Elefanten für viele Besitzer zu teuer. Viele Elefanten wurden deswegen einfach getötet.

Claudia und ich auf der Elefantendame «Nam-Whan»

In den Camps auf Koh Chang bekamen viele Elefanten ein neues zu Hause. Da es aber teuer ist, wird ein Teil des Unterhalts mit Touristen finanziert. Meiner Meinung nach ist es auch nicht das Optimum aber immer noch besser als sie zu töten.

Im Internet findet man auch verschiedene Berichte, von verschieden Organisationen, wie gut bzw. schlecht es den Elefanten geht. Wir haben das Gefühl, dass es ihnen gut geht. Sie sind draussen in ihrer natürlichen Umgebung und die Betreuer gingen, während unserer Anwesenheit, stehts respektvoll mit den Tieren um. Die Tiere wurden nicht geschlagen und konnten immer essen wenn sie wollten.

Ich persönlich finde die Tiere an so einem Ort zu besuchen immer noch besser als Elefanten im Zoo oder Zirkus anzuschauen und hoffe, dass wir damit etwas Gutes (oder zumindest nichts Schlechtes) getan haben…

Bevor wir gingen habe wir Nam-Whan noch gefüttert.

Am Nachmittag fuhren wir mit dem Roller noch an einen sehr schönen Strand.

So muss ein Strand aussehen: sauber, sandig und es hat Palmen.

Nur James Bond steigt cooler aus dem Wasser 😉

Das war es auch schon wieder von uns. Morgen werden wir voraussichtlich mit einem Kayak die Bucht unsicher machen. Bilder sollten auch bald noch mehr folgen.

Bis bald…